Der neu gestaltete Garten - oder: Die Geschichte eines Steines
Ein großer Findling als Altar - gesehen bei der Landesgartenschau in Winsen/Luhe - gab den Anstoß:
Das wäre doch auch etwas für Johannis!
In der Eiszeit von den Gletschern hierher transportiert, gefunden im Kieswerk Reese bei Möllenbeck. Die Kirchenvorsteherinnen Frau Oberdieck und Frau Sternsdorff untersuchen die Findlinge. Welcher soll es werden?
Die fleißigen Männer bereiten alles vor: Die alten Platten kommen raus, der Boden wird ausgehoben. Dann können die neuen Platten verlegt und das Fundament für den Stein gebaut werden.
Nun ist es soweit: Der Findling wird angeliefert und über den Zaun in den Garten gekippt. Hier landet er weich, ohne den Untergrund zu beschädigen oder selber beschädigt zu werden. Einen 1,5t-Stein kann man ja nicht überall hinkippen!
Hier liegt der Findling erst einmal für ein paar Tage, bis das Fundement hart genug ist. Dann geht es weiter...
Nun geht es weiter, dank der Hilfe der Firma Loose.
Der Stein wird genau ausgerichtet. Anschließend soll der Sockel entstehen - ein Puzzlespiel, bis alle Steine optimal plaziert sind.
Von Staub und Erdresten befreit, wirkt der Stein noch schöner. Frau Oberdieck reinigt ihn am Vorabend des Johannsifestes.
Nun ist alles vorbereitet für den Festgottesdienst am Johannisfest (29. Juni), bei dem der neu gestaltete Garten feierlich eingewieht werden soll.
Bestes Wetter, beste Stimmung, der Gospelchor singt...
Übrigens: Kleine Stückchen von diesem Findling können Sie gegen Spende als Souvenir erwerben! Eine Platte war an der Rückseite des Findlings mit einem tiefen Spalt abgetrennt. Wir haben sie ganz gelöst und in kleinere Teile zerlegt. Wer sich diese Steinteilchen näher anschaut, entdeckt ihre schöne scharz-rote Struktur.