HAWAR HELP - UNSERE ENTSTEHUNGSGESCHICHTE

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Seit der Entstehung des sogenannten „Islamische Staat“ (IS) 2003 verrichtete die Terrormiliz gezielte Vernichtungskampagnen gegen viele ethnisch-religiöse Minderheiten – darunter Christen, schiitische Muslime, schiitische Turkmenen, schiitische Shabaks und den JesidInnen. Die Verfolgung der JesidInnen war besonders grausam. Am 3. und 15. August 2014 griff der IS circa 20 Dörfer und Städte im Shingal, der Heimatregion der JesidInnen im Irak an. Alle Männer und Jungs über 14, einschließlich der älteren, kranken und behinderten Menschen wurden in Massengräbern hingerichtet. Die kleineren Jungs wurden als Kindersoldaten eingesetzt. Frauen und Mädchen wurde voneinander getrennt, viele wurden vergewaltigt und anschließend in sexuelle und häusliche Sklaverei verkauft. Über 5.000 JesidInnen sind in diesem Völkermord auf grausamste Weise zu Tode gekommen – die Dunkelziffer ist noch viel höher. Eine halbe Million Menschen wurden über Nacht zu Geflüchteten, hunderttausende flohen in die Autonome Region Kurdistan in Nordirak, wo viele bis heute in Flüchtlingslagern leben.

UNSERE MISSION

HÁWAR.help strebt nach einer friedlichen und harmonischen Welt, in der sich jeder Mensch unabhängig von Herkunft, Glauben oder Lebensweise selbstbestimmt und in Sicherheit entfalten kann. Mit Entwicklungs- und Bildungsprojekten im Irak und in Deutschland sowie internationalen Sensibilisierungs- und Aufklärungsinitiativen verfolgt die Menschenrechtsorganisation diese Ziele:

  • Frauen, Kinder und Minderheiten, die religiöser, ethnischer oder geschlechterspezifischer Verfolgung oder Diskriminierung ausgesetzt sind, werden durch Zugang zu Entwicklungs- und Bildungsprojekten gestärkt, damit sie sich ein sicheres und selbstbestimmtes Leben aufbauen können.
  • Offenheit, Mitgefühl und eine versöhnliche Grundhaltung werden innerhalb unserer globalen Gesellschaft durch den Zugang zu Bildungs- und Aufklärungsinitiativen sowie durch die soziale, politische und ökonomische Einbindung des Einzelnen gefördert und gestärkt.

BROT FÜR DIE WELT

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Als weltweit tätiges Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland sind wir in mehr als 90 Ländern rund um den Globus aktiv. Gemeinsam mit lokalen Partnern helfen wir armen und ausgegrenzten Menschen, aus eigener Kraft ihre Lebenssituation zu verbessern.

UNITED FOR RESCUE

https://www.united4rescue.com/helfen

Alle Menschen, die auf ihrem Weg über das Mittelmeer ertrinken, haben Schutz und eine menschenwürdige Zukunft für sich und ihre Familien gesucht. Verfolgung, Krieg, Armut, Unrecht und Klimawandel haben sie dazu gebracht, ihre Heimat zu verlassen. 

Solange die Fluchtursachen nicht wirksam bekämpft werden und staatliche Seenotrettung fehlt, ist sie unsere humanitäre Pflicht. Unser Bündnis vertritt deshalb diese vier Forderungen: 

I PFLICHT ZUR SEENOTRETTUNG

II KEINE KRIMINALISIERUNG

III FAIRE ASYLVERFAHREN

IV 'SICHERE HÄFEN' ERMÖGLICHEN